Museum Carlo Bilotti

Das Museum ist in der ehemaligen Orangerie der Villa Borghese untergebracht, die im 18.Jh. mit ihren Brunnen und Nymphäen als Wasserschlösschen (Casino dei Giuochi d’Acqua) bekannt war.

Die Orangerie der Villa Borghese hat im Laufe der Zeit zahlreiche Umbauten erfahren, die sowohl ihre Anlage als auch ihre Funktion grundlegend verändert haben. 

Nach Jahrzenten der Vernachlässigung und unsachgemäßer Verwendung ist die Orangerie heute wieder zu einem Ort der Entspannung und Kultur geworden. Die aufwendigen Restaurierungsarbeiten haben den Bau in ein Museum verwandelt, wo heute Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen ausgestellt werden, die Carlo Bilotti, ein italo-amerikanischer Unternehmer und international anerkannter Kunstsammler, der Stadt Rom überlassen hat. Die Schenkung von insgesamt 23 Werken umfasst einen bedeutenden Kern von Bildern und Skulpturen von Giorgio de Chirico, die einen Einblick in die wichtigsten, von diesem Künstler zwischen 1920 und 1970 behandelten Themen vermitteln. Drei Porträts (Carlo Bilotti, dargestellt vom amerikanischen Künstler Larry Rivers, Tina und Lisa Bilotti, 1981 vom Meister der Pop Art Andy Warhol realisiert, Tina und Carlo Bilotti, ein Werk von Mimmo Rotella) und die große Bronzestatue eines Kardinals von Giacomo Manzù vervollständigen die Schenkung. In den Jahren seines Bestehens hat das Museum Werke von Consagra, Dynys, Greenfield-Sanders und Pucci dazu bekommen.

Das Museum befasst sich mit immer neuen Themen der zeitgenössischen Kunst und hat zu diesem Zweck neben den Dauerausstellungen der Schenkung auch Räume für zeitlich begrenzte Events und Ausstellungen.