Dieser Palazzo wurde zwischen 1883 und 1887 nach einem Entwurf von Camillo Pistrucci erbaut und dem Stil des 16. Jahrhunderts nachempfunden. Auf diesem Grundstück befand sich früher die Villa Peretti, die im Jahr 1981 vom italienischen Staat erworben und restauriert wurde, um das Gebäude als Ausstellungsbereich nutzen zu können. Heute befindet sich hier einer der Standorte des Museo Nazionale Romano, weitere Standorte dieses Museums befinden sich im Palazzo Altemps, in den Diokletiansthermen (Terme di Diocleziano) und in der Crypta Balbi.
Die Ausstellung ist auf allen vier Etagen des Gebäudes zu sehen. Im Untergeschoss, in einem speziellen Tresorraum, der anlässlich der neuesten Umbauarbeiten an diesem Gebäude entstanden ist, befindet sich die Münzsammlung mit vielen Unikaten und Raritäten. Zu den wichtigsten Sammlungen gehören die Sammlung des früheren Museum Kircherianum, die Sammlung Gnecchi und die mittelalterliche und moderne Sammlung des früheren italienischen Königs Viktor Emanuel III von Savoyen.
Gezeigt werden in dieser Abteilung auch die Sammlung Savoyen und Goldschmiedekunst mit Juwelen und Edelsteinen, die zum Großteil aus Grabbeigaben stammen. Die anderen drei Etagen zeigen Meisterwerke der klassischen Bildhauerkunst, vor allem aus der Zeit der späten römischen Republik und der frühen Kaiserzeit. Diese zeigen den Einfluss der griechisch hellenistischen Kunst auf die römischen Künstler, ein Beispiel dafür ist die Darstellung von Augustus als Papst. Gezeigt werden auch verschiedene römische Kopien griechischer Skulpturen wie der Diskuswerfer aus dem Palazzo Lancelotti, der schlafende Hermaphrodit, die Venus vor dem Bad von Doidalsas, der Apoll aus dem Tiber, die Kopie eines Originals aus dem 5. Jh. v. Chr., möglicherweise aus der Werkstatt des Bildhauers Pheidias.
In der Abteilung der Bronzen findet man Schiffe aus Nemi und den Dionysos aus dem Tiber. In der obersten Etage sind Fresken und Mosaike zu sehen, darunter die Fresken des Triclinium der Villa di Livia und die Fresken aus der Villa Farnesina. Die Mosaiken zeigen Motive und Stile aus dem 1. Jh. v. Chr. bis zum 4. Jh. n. Chr., es handelt sich um Arbeiten aus den verschiedenen Stadtteilen Roms. Unter den Intarsien aus dem 4. Jh. n. Chr. sind vor allem der Kopf des Sonnengotts aus Zwiebelmarmor und die Intarsien aus der Basilika des Junius Bassus zu erwähnen.
Basilika Santa Maria degli Angeli e dei Martiri
Santa Maria della Vittoria
Informationen
From Tuesday to Sunday from 11.00 - 18.00
Last admission at 17.00
Closed on Mondays
Closed on 25 December
For updates and guidelines please check the official website.
Location
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