
Der Travertin-Bogen wurde von Augustus an der Stelle der Porta Esquilina in der Servianischen Mauer, am Ende des Agger, erbaut. Später wurde er, wie aus der Inschrift auf dem Rahmen hervorgeht, 262 n. Chr. von einem einfachen Bürger(M. Aurelius Victor) dem Kaiser Gallienus und seiner Frau Salonina gewidmet. Der etwa quadratische Bau ist mit korinthischen Säulen an den Ecken geschmückt. Ursprünglich sollte er drei Fornices haben. Im Mittelalter wurden, in Erinnerung an der Unterwerfung von Viterbo unter Rom, zwei Schlüssel der Stadt Viterbo an den Bogen aufgehängt, die bis 1825 dort blieben.
Kurze Anmerkung zum Agger
Die Ostseite Roms war der am gefährdetsten Teil der Stadt. Somit wurde die sogenannte Servianische Mauer (die aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. stammt) zwischen der Porta Collina und der Porta Esquilina mit einem Agger verstärkt, dessen Überreste im Garten des römischen Aquariums auf der Piazza Manfredo Fanti noch sichtbar sind. Der Agger bestand aus einem tiefen Graben und einer etwa zehn Meter hohen Mauer, an die auf der Innenseite ein Erdwall angeschüttet war, der von einer Stützmauer gesichert wurde. Weitere Abschnitte des Agger sind in der Via Carlo Alberto, im Auditorium des Maecenas sowie vor dem Bahnhof Termini zu sehen.
Servianische Mauern


Kirche St. Vito und Modesto


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